Ole Plogstedt, Jan Delay und 142 weitere Prominente fordern mit Oxfam: Stoppt Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne!/ Künstler schreiben offenen Brief an Kanzlerin Merkel und Entwicklungsminister Müller
Datum: Freitag, dem 04. Juli 2014
Thema: Infos


Berlin (ots) - Der Hamburger Kochprofi Ole Plogstedt hat sich mit einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesminister Gerd Müller (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung/BMZ, CSU) gewendet.

Darin fordert er von der Bundesregierung, die Unterstützung von Agrar- und Chemieriesen wie BASF und Bayer mit Mitteln der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit zu beenden.

Mitgetragen wird der Brief von zahlreichen Prominenten wie Jan Delay, Jan Josef Liefers, Anna Loos, Roger Willemsen, den Bands Die Toten Hosen, Beatsteaks, Fettes Brot und vielen mehr.

"Mir schmeckt überhaupt nicht, dass die Bundesregierung Agrarriesen dazu verhilft, sich Märkte in armen Ländern zu erschließen, während die kleinbäuerliche Landwirtschaft vor Ort zugrunde geht.

Ich erwarte von der Entwicklungspolitik, dass sie den Betroffenen hilft und nicht den Megakonzernen noch mehr Profit verschafft", begründet Plogstedt sein Engagement für die Oxfam-Kampagne "Keine Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne!"

"Wie kommt es, dass das BMZ im Rahmen von sogenannten PPPs (Private Public Partnerships) ausgerechnet Giganten wie Bayer mit der Hungerbekämpfung beauftragt?" fragt Plogstedt im Brief.

Brief, Fotos, Interviews:

Den Brief mit einer Liste aller Unterzeichner/innen, ein zum Abdruck genehmigtes Interview (auch in Auszügen) mit Ole Plogstedt sowie Fotos gibt es hier: www.oxfam.de/material-ole-plogstedt

Hintergrund und Appell an die Bundesregierung:

Das BMZ betreibt im Rahmen von Kooperationen wie der German Food Partnership unter dem Deckmantel der Armutsbekämpfung Wirtschaftsförderung zugunsten riesiger Konzerne.

Anstatt stärker Kleinbäuerinnen und -bauern zu unterstützen, die in Afrika 80 Prozent des dortigen Lebensmittelbedarfs decken, befriedigt das BMZ die Profitinteressen der Konzerne. Die Unternehmen erschließen sich neue Märkte für ihr Saatgut und ihre Pestizide.

Gegen diese Praxis hat Oxfam einen Appell gestartet. Das BMZ soll die Förderung von Agrar- und Chemieriesen beenden und offenlegen, wer wofür Entwicklungshilfegeld erhält.

Zum Appell und der Kampagne geht es hier: www.oxfam.de/informieren/agrarkonzerne

Kurz-Biographie Ole Plogstedt:

Ole Plogstedt wurde 1968 in Berlin geboren, wo er auch seine Ausbildung zum Koch absolvierte. Nach einigen Stationen in der Gourmet-Gastronomie gründete er 1993 den Tournee-Cateringservice Rote Gourmet Fraktion für Bands wie Die Toten Hosen, Rosenstolz oder Jan Delay.

Darüber hinaus ist er in verschiedenen TV-Formaten zu sehen, darunter u.a. in Die Kochprofis (RTL 2).

Ole Plogstedt unterstützt regelmäßig Benefizveranstaltungen wie Kochen gegen Rechts und Kochen gegen Aids sowie Projekte wie Spitzenköche für Afrika und Stadtteilprojekte FC St. Pauli e.V.

Pressekontakt:

Adréana Peitsch, Oxfam Deutschland e.V., Tel.: 030-45 30 69 711,
E-Mail: apeitsch@oxfam.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51594/2772496/ole-plogstedt-jan-delay-und-142-weitere-prominente-fordern-mit-oxfam-stoppt-entwicklungshilfe-fuer von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

(Weitere interessante Infos & News zur Agrarwirtschaft / Landwirtschaft Politik @ Politik @ Agrar-Center.de.)


Berlin (ots) - Der Hamburger Kochprofi Ole Plogstedt hat sich mit einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesminister Gerd Müller (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung/BMZ, CSU) gewendet.

Darin fordert er von der Bundesregierung, die Unterstützung von Agrar- und Chemieriesen wie BASF und Bayer mit Mitteln der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit zu beenden.

Mitgetragen wird der Brief von zahlreichen Prominenten wie Jan Delay, Jan Josef Liefers, Anna Loos, Roger Willemsen, den Bands Die Toten Hosen, Beatsteaks, Fettes Brot und vielen mehr.

"Mir schmeckt überhaupt nicht, dass die Bundesregierung Agrarriesen dazu verhilft, sich Märkte in armen Ländern zu erschließen, während die kleinbäuerliche Landwirtschaft vor Ort zugrunde geht.

Ich erwarte von der Entwicklungspolitik, dass sie den Betroffenen hilft und nicht den Megakonzernen noch mehr Profit verschafft", begründet Plogstedt sein Engagement für die Oxfam-Kampagne "Keine Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne!"

"Wie kommt es, dass das BMZ im Rahmen von sogenannten PPPs (Private Public Partnerships) ausgerechnet Giganten wie Bayer mit der Hungerbekämpfung beauftragt?" fragt Plogstedt im Brief.

Brief, Fotos, Interviews:

Den Brief mit einer Liste aller Unterzeichner/innen, ein zum Abdruck genehmigtes Interview (auch in Auszügen) mit Ole Plogstedt sowie Fotos gibt es hier: www.oxfam.de/material-ole-plogstedt

Hintergrund und Appell an die Bundesregierung:

Das BMZ betreibt im Rahmen von Kooperationen wie der German Food Partnership unter dem Deckmantel der Armutsbekämpfung Wirtschaftsförderung zugunsten riesiger Konzerne.

Anstatt stärker Kleinbäuerinnen und -bauern zu unterstützen, die in Afrika 80 Prozent des dortigen Lebensmittelbedarfs decken, befriedigt das BMZ die Profitinteressen der Konzerne. Die Unternehmen erschließen sich neue Märkte für ihr Saatgut und ihre Pestizide.

Gegen diese Praxis hat Oxfam einen Appell gestartet. Das BMZ soll die Förderung von Agrar- und Chemieriesen beenden und offenlegen, wer wofür Entwicklungshilfegeld erhält.

Zum Appell und der Kampagne geht es hier: www.oxfam.de/informieren/agrarkonzerne

Kurz-Biographie Ole Plogstedt:

Ole Plogstedt wurde 1968 in Berlin geboren, wo er auch seine Ausbildung zum Koch absolvierte. Nach einigen Stationen in der Gourmet-Gastronomie gründete er 1993 den Tournee-Cateringservice Rote Gourmet Fraktion für Bands wie Die Toten Hosen, Rosenstolz oder Jan Delay.

Darüber hinaus ist er in verschiedenen TV-Formaten zu sehen, darunter u.a. in Die Kochprofis (RTL 2).

Ole Plogstedt unterstützt regelmäßig Benefizveranstaltungen wie Kochen gegen Rechts und Kochen gegen Aids sowie Projekte wie Spitzenköche für Afrika und Stadtteilprojekte FC St. Pauli e.V.

Pressekontakt:

Adréana Peitsch, Oxfam Deutschland e.V., Tel.: 030-45 30 69 711,
E-Mail: apeitsch@oxfam.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51594/2772496/ole-plogstedt-jan-delay-und-142-weitere-prominente-fordern-mit-oxfam-stoppt-entwicklungshilfe-fuer von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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