DRV zum Agrarteil im Koalitionsvertrag: Internationale Märkte stärker ins Visier nehmen!
Datum: Donnerstag, dem 28. November 2013
Thema: Infos


Berlin (ots) - "Mit ihrem Koalitionsvertrag haben CDU, CSU und SPD die Voraussetzungen für eine stabile und verlässliche Regierungsarbeit in der neuen Legislaturperiode geschaffen", stellt Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), in einer ersten Stellungnahme fest.

Europäische und globale Rahmenbedingungen sind mittlerweile maßgebend für die wirtschaftliche Entwicklung der Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland.

Diese Dimension vernachlässigen die Koalitionspartner jedoch.

"Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und Verbesserung der Wettbewerbsposition müssen im Vordergrund stehen, damit die Chancen des wachsenden internationalen Agrarhandels weiterhin erfolgreich genutzt werden können", so Nüssel.

Damit sich die Unternehmen erfolgreich und wirtschaftlich nachhaltig auf offenen internationalen Märkten bewegen können, brauchen sie eine praxisgerechte Risikovorsorge, z. B. zur Absicherung gegen schwankende Preise.

Deshalb ist es für den DRV unverständlich, dass sich die neue Koalition für eine Eindämmung der Rohstoffspekulation einsetzt und Positionslimits auf den Rohstoffmärkten einführen will.

Die Terminmärkte zur Absicherung von Rohstoffpreisen im Agrarbereich stehen in der EU erst am Anfang ihrer Entwicklung.

Nüssel begrüßt die Absicht der Koalitionsparteien, Erneuerbare Energien stärker in den Markt zu integrieren. Dadurch kann nach Ansicht des DRV ein Anstieg der Energiekosten für Bürger und Unternehmen wesentlich effektiver begrenzt werden als durch kurzfristige Korrekturen, z. B. bei den Befreiungstatbeständen von der EEG-Umlage.

"Die beste Maßnahme zur Begrenzung der Energiekosten ist jedoch eine Steigerung der Effizienz, die technologie- und brennstoffoffen ausgestaltet sein sollte sowie Bürgern und Unternehmen volle Wahlfreiheit lässt.

Hier nimmt der Koalitionsvertrag die richtige Weichenstellung vor", so der DRV-Präsident weiter.

Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich organisierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.452 DRV-Mitgliedsunternehmen im Agrarhandel und in der Verarbeitung von Agrarerzeugnissen mit rund 83.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 51,3 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:

Deutscher Raiffeisenverband e.V.
Monika Windbergs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030 856214-430
Fax: 030 856214-432
E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6949/2608540/drv-zum-agrarteil-im-koalitionsvertrag-internationale-maerkte-staerker-ins-visier-nehmen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

(Weitere interessante Infos & News zur Agrarwirtschaft / Landwirtschaft Politik @ Politik @ Agrar-Center.de.)


Berlin (ots) - "Mit ihrem Koalitionsvertrag haben CDU, CSU und SPD die Voraussetzungen für eine stabile und verlässliche Regierungsarbeit in der neuen Legislaturperiode geschaffen", stellt Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), in einer ersten Stellungnahme fest.

Europäische und globale Rahmenbedingungen sind mittlerweile maßgebend für die wirtschaftliche Entwicklung der Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland.

Diese Dimension vernachlässigen die Koalitionspartner jedoch.

"Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und Verbesserung der Wettbewerbsposition müssen im Vordergrund stehen, damit die Chancen des wachsenden internationalen Agrarhandels weiterhin erfolgreich genutzt werden können", so Nüssel.

Damit sich die Unternehmen erfolgreich und wirtschaftlich nachhaltig auf offenen internationalen Märkten bewegen können, brauchen sie eine praxisgerechte Risikovorsorge, z. B. zur Absicherung gegen schwankende Preise.

Deshalb ist es für den DRV unverständlich, dass sich die neue Koalition für eine Eindämmung der Rohstoffspekulation einsetzt und Positionslimits auf den Rohstoffmärkten einführen will.

Die Terminmärkte zur Absicherung von Rohstoffpreisen im Agrarbereich stehen in der EU erst am Anfang ihrer Entwicklung.

Nüssel begrüßt die Absicht der Koalitionsparteien, Erneuerbare Energien stärker in den Markt zu integrieren. Dadurch kann nach Ansicht des DRV ein Anstieg der Energiekosten für Bürger und Unternehmen wesentlich effektiver begrenzt werden als durch kurzfristige Korrekturen, z. B. bei den Befreiungstatbeständen von der EEG-Umlage.

"Die beste Maßnahme zur Begrenzung der Energiekosten ist jedoch eine Steigerung der Effizienz, die technologie- und brennstoffoffen ausgestaltet sein sollte sowie Bürgern und Unternehmen volle Wahlfreiheit lässt.

Hier nimmt der Koalitionsvertrag die richtige Weichenstellung vor", so der DRV-Präsident weiter.

Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich organisierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.452 DRV-Mitgliedsunternehmen im Agrarhandel und in der Verarbeitung von Agrarerzeugnissen mit rund 83.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 51,3 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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Fax: 030 856214-432
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6949/2608540/drv-zum-agrarteil-im-koalitionsvertrag-internationale-maerkte-staerker-ins-visier-nehmen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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