Südwest Presse: Kommentar zum Futtermittel-Skandal!
Datum: Samstag, dem 02. März 2013
Thema: Tipps


Ulm (ots) - Wer noch immer keinen Grund gefunden hat, über seine Ernährungsgewohnheiten nachzudenken, dem ist wirklich nicht zu helfen.

Alle drei Tage wird eine neue Unappetitlichkeit bekannt.

Viele Spuren weisen nach Niedersachsen - Zufall, dass dort gerade die Grünen ins Agrarministerium eingezogen sind, für die der Verbraucherschutz mindestens so wichtig ist wie die Erzeugerinteressen?

Ob nicht deklariertes Pferdefleisch, gefälschte Bio-Eier oder vergiftetes Viehfutter: Die Skandale haben eine Wurzel. Die heißt unklare Herkunft, Ausbeutung von Böden und nicht tiergerechte Mast. Kurz: anonyme Massenerzeugung.

Profitgier vieler Erzeuger und Geiz vieler Verbraucher gehen eine unheilige Allianz ein.

Wenn Kuhfutter, das in unseren Breitengraden prima wächst, per Schiff aus Serbien über die Donau und das Schwarze Meer bis nach Niedersachsen verfrachtet wird, dann ist nicht nur das Futter faul, sondern vor allem das System.

Eine Minderheit der Esser hat längst reagiert, kauft direkt beim Bauern oder vertrauenswürdigen Metzger und überwindet die Faulheit, die viele Menschen hindert, mal selbst Karotten zu schälen statt nur Tiefkühl- oder Tütenkost zu kaufen.

Für alle, die das nicht können oder wollen, muss es allerdings Gesetze und Kontrollen geben, die gesundes und korrekt deklariertes Essen auch aus Supermarktregalen sicherstellen.

Wir sollten das verlangen von unseren bald zur Wahl stehenden Politikern.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/59110/2425788/suedwest_presse/mail

(Weitere interessante Infos & News zur Agrarwirtschaft / Landwirtschaft Politik @ Politik @ Agrar-Center.de.)


Ulm (ots) - Wer noch immer keinen Grund gefunden hat, über seine Ernährungsgewohnheiten nachzudenken, dem ist wirklich nicht zu helfen.

Alle drei Tage wird eine neue Unappetitlichkeit bekannt.

Viele Spuren weisen nach Niedersachsen - Zufall, dass dort gerade die Grünen ins Agrarministerium eingezogen sind, für die der Verbraucherschutz mindestens so wichtig ist wie die Erzeugerinteressen?

Ob nicht deklariertes Pferdefleisch, gefälschte Bio-Eier oder vergiftetes Viehfutter: Die Skandale haben eine Wurzel. Die heißt unklare Herkunft, Ausbeutung von Böden und nicht tiergerechte Mast. Kurz: anonyme Massenerzeugung.

Profitgier vieler Erzeuger und Geiz vieler Verbraucher gehen eine unheilige Allianz ein.

Wenn Kuhfutter, das in unseren Breitengraden prima wächst, per Schiff aus Serbien über die Donau und das Schwarze Meer bis nach Niedersachsen verfrachtet wird, dann ist nicht nur das Futter faul, sondern vor allem das System.

Eine Minderheit der Esser hat längst reagiert, kauft direkt beim Bauern oder vertrauenswürdigen Metzger und überwindet die Faulheit, die viele Menschen hindert, mal selbst Karotten zu schälen statt nur Tiefkühl- oder Tütenkost zu kaufen.

Für alle, die das nicht können oder wollen, muss es allerdings Gesetze und Kontrollen geben, die gesundes und korrekt deklariertes Essen auch aus Supermarktregalen sicherstellen.

Wir sollten das verlangen von unseren bald zur Wahl stehenden Politikern.

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Lothar Tolks
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