EU-Agrarausschuss stimmt gegen mehr Tierschutz für Versuchstiere!
Datum: Donnerstag, dem 23. April 2009 Thema: Infos
Die EU-Richtlinie 86/609 zum Schutz von Versuchstieren steht vor einer Änderung. Der Agrarausschuss des EU-Parlaments hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, den Änderungsentwurf der EU-Kommission zu Gunsten der Wissenschaftler und zu Ungunsten des Tierschutzes zu verwässern. Diesem Votum soll das EU-Parlament in seiner Abstimmung am 5. Mai 2009 folgen.
Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte, unterstreicht: "Der Agrarausschuss ist den Interessen der Wissenschaftler erlegen, die die Richtlinie als Einschränkung der Forschungsfreiheit werten. Nicht einmal ein Verbot der Affenversuche soll es geben, obwohl das EU- Parlament im Herbst 2007 den Ausstieg aus den Primatenexperimenten gefordert hat. Auch Hunde und Katzen sollen weiterhin in Versuchen benutzt und qualvolle Tierversuche ohne Schmerzausschaltung durchgeführt werden dürfen.
Die EU-Richtlinie 86/609 zum Schutz von Versuchstieren steht vor einer Änderung. Der Agrarausschuss des EU-Parlaments hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, den Änderungsentwurf der EU-Kommission zu Gunsten der Wissenschaftler und zu Ungunsten des Tierschutzes zu verwässern. Diesem Votum soll das EU-Parlament in seiner Abstimmung am 5. Mai 2009 folgen.
Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte, unterstreicht: "Der Agrarausschuss ist den Interessen der Wissenschaftler erlegen, die die Richtlinie als Einschränkung der Forschungsfreiheit werten. Nicht einmal ein Verbot der Affenversuche soll es geben, obwohl das EU- Parlament im Herbst 2007 den Ausstieg aus den Primatenexperimenten gefordert hat. Auch Hunde und Katzen sollen weiterhin in Versuchen benutzt und qualvolle Tierversuche ohne Schmerzausschaltung durchgeführt werden dürfen.
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