Schnabelkürzen: Schwere Gewebeschäden auch durch IR-Laser!
Datum: Freitag, dem 08. Juni 2012
Thema: Infos


OpenPr.de: Klare Antworten zur Pathologie und Morphologie im Zusammenhang mit dem Schnabelkürzen bei Nutzgeflügel gab jetzt Dr. med. vet. Wolfram Haider auf einer Fachtagung der Hochschule Osnabrück.

Auch die von der Geflügelwirtschaft als „tierschonende Schnabelbehandlung“ bezeichnete Infrarot-Bestrahlung verursache massive Gewebeschädigungen im Bereich der gesamten Schnabelspitze. Als Facharzt für Pathologie äußerte sich Dr. Haider allerdings nicht zur Frage der neurophysiologischen Konsequenzen für die Tiere.

Fast allen Puten und Moschusenten sowie den meisten Legehennen werden die Schnäbel am Tag des Schlüpfens gekürzt. Dadurch soll Federpicken vorgebeugt werden. Die Geflügelwirtschaft rechtfertigt den schmerzhaften Eingriff damit, dass so schwerer wiegende Leiden wie Kloakenpicken und Kannibalismus und daraus resultierende wirtschaftliche Verluste verhindert werden können.

Dr. Haider stellte eingangs die verschiedenen Methoden des Schnabelkürzens vor: das kalte und das heiße Messer, das Laserverfahren mittels Lichtbogen und die relativ neue Infrarot(IR)-Methode. Das IR-Verfahren rufe zunächst kaum sichtbare äußerliche Veränderungen hervor. Es komme zum Zeitpunkt der Einwirkung weder zu Blutungen noch zu offenen Wunden, so dass keine unmittelbare Infektionsgefahr bestehe.

OpenPr.de: Klare Antworten zur Pathologie und Morphologie im Zusammenhang mit dem Schnabelkürzen bei Nutzgeflügel gab jetzt Dr. med. vet. Wolfram Haider auf einer Fachtagung der Hochschule Osnabrück.

Auch die von der Geflügelwirtschaft als „tierschonende Schnabelbehandlung“ bezeichnete Infrarot-Bestrahlung verursache massive Gewebeschädigungen im Bereich der gesamten Schnabelspitze. Als Facharzt für Pathologie äußerte sich Dr. Haider allerdings nicht zur Frage der neurophysiologischen Konsequenzen für die Tiere.

Fast allen Puten und Moschusenten sowie den meisten Legehennen werden die Schnäbel am Tag des Schlüpfens gekürzt. Dadurch soll Federpicken vorgebeugt werden. Die Geflügelwirtschaft rechtfertigt den schmerzhaften Eingriff damit, dass so schwerer wiegende Leiden wie Kloakenpicken und Kannibalismus und daraus resultierende wirtschaftliche Verluste verhindert werden können.

Dr. Haider stellte eingangs die verschiedenen Methoden des Schnabelkürzens vor: das kalte und das heiße Messer, das Laserverfahren mittels Lichtbogen und die relativ neue Infrarot(IR)-Methode. Das IR-Verfahren rufe zunächst kaum sichtbare äußerliche Veränderungen hervor. Es komme zum Zeitpunkt der Einwirkung weder zu Blutungen noch zu offenen Wunden, so dass keine unmittelbare Infektionsgefahr bestehe.





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