Schlachthaus-Skandale: Landwirtschaftsministerium darf sich nicht hinter unzureichenden Gesetzen verstecken!
Datum: Dienstag, dem 13. April 2010
Thema: Infos


Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt kritisiert Aussagen des Bundeslandwirtschaftsministeriums!
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt kritisiert Aussagen des Bundeslandwirtschaftsministeriums, nach denen das Problem der millionenfachen Fehlbetäubungen in deutschen Schlachthäusern zu lösen sei, indem bestehende Gesetze eingehalten werden.
Staatssekretärin Julia Klöckner (CDU) fordert von Schlachthofbetreibern die Einhaltung der bestehenden Gesetze und von den Ländern, dass nachhaltig kontrolliert werden müsse, um das Problem der Fehlbetäubungen bei der Schlachtung zu lösen. Nach Einschätzung der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt will das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) mit solchen Aussagen verschleiern, dass es selbst nicht genug tut, um das millionenfache Tierleid in Schlachthöfen in den Griff zu bekommen.
Richtig ist es laut Hanna Wolf von der Albert Schweitzer Stiftung zwar, dass auch die Länder nicht genug tun, da sie keine regelmäßigen Kontrollen des Betäubungs- und Tötungsbereichs in Schlachthöfen vorsehen und sich auch nicht ausreichend um die Einhaltung von Vorschriften wie die Fixierung der Köpfe von Schlachtrindern vor der Bolzenschussbetäubung kümmern.

Für die meisten Missstände sieht die Albert Schweitzer Stiftung jedoch das BMELV selbst in der Verantwortung, denn auf Bundesebene müssen Regelungen getroffen werden, um sicherzustellen, dass die Betäubung der Tiere in Zukunft schnell, effektiv und möglichst schmerzfrei erfolgt. Die wichtigsten Forderungen der Albert Schweitzer Stiftung an das BMELV sind, die fehlerproduzierenden Akkordlöhne zu verbieten, die Mindestkonzentration des Betäubungsgases CO2 zu erhöhen, um lange Erstickungskämpfe der Tiere zu verhindern, die Entwicklung von Betäubungsmethoden, die keine Erstickungskämpfe hervorrufen zu fördern sowie die Betäubung von Geflügel grundlegend neu zu regeln.

Noch gar nicht öffentlich diskutiert wurde die besonders mangelhafte Betäubung von Geflügel: Das Prinzip, die Tiere zu betäuben, indem man ihre Köpfe durch ein Elektro-Wasserbad zieht, schlägt allein schon aufgrund der panischen Bewegungen der Hühner, Puten, Enten und Gänse immer wieder fehl, wodurch nach Schätzungen der Albert Schweitzer Stiftung jedes Jahr in Deutschland mindestens 20 Millionen Tiere ihren Kehlschnitt und auch ihre weitere Zerteilung bewusst miterleben müssen.

Gegen diese Zustände haben auf http://albert-schweitzer-stiftung.de/schlachtung innerhalb von weniger als einer Woche bereits 5.000 Menschen online protestiert.
Die gemeinnützige Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wurde im Jahr 2000 von Rechtsanwalt Wolfgang Schindler als politisch und weltanschaulich ungebundene Tierschutzorganisation gegründet. Sie finanziert sich aus den Erträgen des Stiftungskapitals sowie aus Förderbeiträgen und Spenden. Ihren Namen erhielt die Stiftung von Rhena Schweitzer, der Tochter Albert Schweitzers.
Die Stiftungsaufgabe ist es, möglichst viel Leid zu vermindern. Deshalb setzen sich die Stiftung vor allem für die so genannten »Nutztiere« ein. Mit 60 Milliarden Tieren, die jedes Jahr unter meist unvorstellbaren Bedingungen kostenoptimiert gemästet und getötet werden, ist das Engagement für diese Tiere die wohl größte Aufgabe, der man sich stellen kann.
Die Albert Schweitzer Stiftung wirkt darauf hin, Haltungsbedingungen zu verbessern sowie die Überzüchtung (Qualzucht) der Tiere zurückzufahren. Außerdem stärk sie die vegetarische Idee, da der Stiftung keine Haltungsform bekannt ist, die man als wirklich artgerecht bezeichnen könnte.

Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Mahi Klosterhalfen
Schoelerpark 5
10715
Berlin
presse@albert-schweitzer-stiftung.de
030 ? 86 39 16 59
http://albert-schweitzer-stiftung.de/


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Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt kritisiert Aussagen des Bundeslandwirtschaftsministeriums!
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt kritisiert Aussagen des Bundeslandwirtschaftsministeriums, nach denen das Problem der millionenfachen Fehlbetäubungen in deutschen Schlachthäusern zu lösen sei, indem bestehende Gesetze eingehalten werden.
Staatssekretärin Julia Klöckner (CDU) fordert von Schlachthofbetreibern die Einhaltung der bestehenden Gesetze und von den Ländern, dass nachhaltig kontrolliert werden müsse, um das Problem der Fehlbetäubungen bei der Schlachtung zu lösen. Nach Einschätzung der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt will das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) mit solchen Aussagen verschleiern, dass es selbst nicht genug tut, um das millionenfache Tierleid in Schlachthöfen in den Griff zu bekommen.
Richtig ist es laut Hanna Wolf von der Albert Schweitzer Stiftung zwar, dass auch die Länder nicht genug tun, da sie keine regelmäßigen Kontrollen des Betäubungs- und Tötungsbereichs in Schlachthöfen vorsehen und sich auch nicht ausreichend um die Einhaltung von Vorschriften wie die Fixierung der Köpfe von Schlachtrindern vor der Bolzenschussbetäubung kümmern.

Für die meisten Missstände sieht die Albert Schweitzer Stiftung jedoch das BMELV selbst in der Verantwortung, denn auf Bundesebene müssen Regelungen getroffen werden, um sicherzustellen, dass die Betäubung der Tiere in Zukunft schnell, effektiv und möglichst schmerzfrei erfolgt. Die wichtigsten Forderungen der Albert Schweitzer Stiftung an das BMELV sind, die fehlerproduzierenden Akkordlöhne zu verbieten, die Mindestkonzentration des Betäubungsgases CO2 zu erhöhen, um lange Erstickungskämpfe der Tiere zu verhindern, die Entwicklung von Betäubungsmethoden, die keine Erstickungskämpfe hervorrufen zu fördern sowie die Betäubung von Geflügel grundlegend neu zu regeln.

Noch gar nicht öffentlich diskutiert wurde die besonders mangelhafte Betäubung von Geflügel: Das Prinzip, die Tiere zu betäuben, indem man ihre Köpfe durch ein Elektro-Wasserbad zieht, schlägt allein schon aufgrund der panischen Bewegungen der Hühner, Puten, Enten und Gänse immer wieder fehl, wodurch nach Schätzungen der Albert Schweitzer Stiftung jedes Jahr in Deutschland mindestens 20 Millionen Tiere ihren Kehlschnitt und auch ihre weitere Zerteilung bewusst miterleben müssen.

Gegen diese Zustände haben auf http://albert-schweitzer-stiftung.de/schlachtung innerhalb von weniger als einer Woche bereits 5.000 Menschen online protestiert.
Die gemeinnützige Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wurde im Jahr 2000 von Rechtsanwalt Wolfgang Schindler als politisch und weltanschaulich ungebundene Tierschutzorganisation gegründet. Sie finanziert sich aus den Erträgen des Stiftungskapitals sowie aus Förderbeiträgen und Spenden. Ihren Namen erhielt die Stiftung von Rhena Schweitzer, der Tochter Albert Schweitzers.
Die Stiftungsaufgabe ist es, möglichst viel Leid zu vermindern. Deshalb setzen sich die Stiftung vor allem für die so genannten »Nutztiere« ein. Mit 60 Milliarden Tieren, die jedes Jahr unter meist unvorstellbaren Bedingungen kostenoptimiert gemästet und getötet werden, ist das Engagement für diese Tiere die wohl größte Aufgabe, der man sich stellen kann.
Die Albert Schweitzer Stiftung wirkt darauf hin, Haltungsbedingungen zu verbessern sowie die Überzüchtung (Qualzucht) der Tiere zurückzufahren. Außerdem stärk sie die vegetarische Idee, da der Stiftung keine Haltungsform bekannt ist, die man als wirklich artgerecht bezeichnen könnte.

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